Forschungsfahrt ALKOR: Umweltmonitoring des Sofortprogramms

Projektpartner GEOMAR untersucht Munitionshaufen und Schiffswrack - Voruntersuchungen für Los 4 im Fokus

23.03.2025

Im Rahmen des Umweltmonitorings im Sofortprogramm war das Forschungsschiff ALKOR unseres Projektpartners, dem GEOMAR Helmholtz-Zentrum für Ozeanforschung Kiel, vom 13. bis 28. März 2025 in der Lübecker Bucht unterwegs. Während der Forschungsfahrt wurden Nachuntersuchungen in den Losen 1 bis 3 (Schleswig-Holstein) durchgeführt und gleichzeitig erste Voruntersuchungen für Los 4 (Mecklenburg-Vorpommern) gestartet.

An Bord des knapp 55 Meter langen Schiffs kamen modernste unterwasserbildgebende Verfahren zum Einsatz, darunter die Erstellung eines Photomosaiks sowie der Einsatz eines Side-Scan-Sonars. Zusätzlich wurden Wasserproben entnommen und der Meeresboden untersucht, um die Munitionsaltlasten genauer zu analysieren. Ziel dieser Arbeiten war es, sowohl die Menge und den Zustand der Munition als auch deren Auswirkungen auf die Meeresumwelt zu erfassen.

Besonders spannend bei den Untersuchungen in Los 4: Neben einem Munitionshaufen liegt dort auch ein Schiffswrack. Diese ungewöhnliche Konstellation bringt nicht nur zusätzliche Herausforderungen, sondern eröffnet auch interessante neue Forschungsperspektiven. Die gewonnenen Erkenntnisse sind entscheidend für die anstehenden Pilotierungsarbeiten in Los 4, die bereits seit Jahresbeginn vorbereitet werden und im Juli 2025 starten sollen.

Auswertung der Daten an Bord der ALKOR Foto: Achim Multhaupt